So wichtig ist der Blick auf die Zutaten von Hundefutter!
E-Nummern, tierische Nebenerzeugnisse, Tiermehl und Füllstoffe, die Zutatenliste auf der Hundefutterverpackung steckt oft voller rätselhafter Begriffe. FeedGreen möchte euch einen kleinen Überblick über Inhaltsstoffe geben, die dem Hund mehr schaden als nutzen können:
Bei allen E-Nummern handelt es sich um künstliche Zusatzstoffe, wie z. B. Konservierungsstoffe, Aromen, Lockstoffe, Appetitanreger oder Farbstoffe. Viele dieser Zusatzstoffe stehen im Verdacht, bei empfindlichen Hunden Krankheiten wie Diabetes, Herz- und Lebererkrankungen, Unverträglichkeiten sowie Allergien hervorzurufen.
Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse sind alle Fleischteile, egal von welchem Tier und egal ob frisch oder haltbar gemacht. Häufig handelt es sich um Produkte, die bei der Verarbeitung von Schlachttieren anfallen und nicht von Menschen verzehrt werden, z. B. Euter, Milz, Ohren, Hufen, Schnäbel oder Borsten.
Pflanzliche Nebenprodukte sind oft Abfallprodukte von Pflanzen und Abfälle der pflanzlichen Verarbeitungsindustrie. Das kann Stroh sein, Erdnussschalen oder Reste bei der Ölgewinnung.
Sobald der Begriff „Nebenerzeugnisse“ auf dem Etikett steht, wisst ihr nicht mehr, was genau im Futter enthalten ist. Das Problem hierbei, niemand kann nachvollziehen, was sich genau hinter dem Begriff verbirgt. Gerade wenn euer Hund allergisch reagiert fehlt die Kontrolle, was genau im Futter enthalten ist. Oftmals werden einfache Schlacht- oder Pflanzenabfälle verwendet, die der Hund kaum verwerten kann.
Füllstoffe sind meistens Zutaten die Hunde gar nicht benötigen und lediglich der Auffüllung des Futters, damit es nach mehr aussieht, dienen. Getreide wird gern als kostengünstiger Füllstoff verwendet aber auch Tierkörpermehl, Molkereierzeugnisse und Bäckereierzeugnisse. Füllstoffe sind minderwertig und für Hunde kaum verwertbar, sie belasten die Verdauung unnötig und viele Hunde reagieren mit Allergien.
Sensorische Zusatzstoffe bezeichnen Geschmacksverstärker und Farbstoffe.
Antioxidantien verhindern den Verderb des Futters. Synthetische Antioxidantien stehen sogar in Verdacht, Krebs- und allergiefördernd zu sein.
Melasse ist eine andere Bezeichnung für Zucker und damit schädlich für Zahngesundheit und Verdauung des Hundes.
Besonders Hunde mit Futtermittelallergien, Verdauungsbeschwerden, Diabetes, Leber- oder Nierenschäden oder Zahnstein sollten nur Futter mit klar deklarierten Inhaltsstoffen erhalten.